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Abfälle beim Bauen und Renovieren: Bimsstein entsorgen

Bimsstein ist ein poröses, vulkanisches Gestein, das durch die rasche Abkühlung von Magma entsteht. Aufgrund seiner leichten Struktur und guten Isoliereigenschaften wird er vor allem in der Bau- und Gartenbauindustrie vielseitig eingesetzt. Doch die Entsorgung dieses Materials bringt einige Besonderheiten mit sich, nicht zuletzt durch die geltenden Umweltvorgaben. Hier erhalten Sie wichtige Informationen zur richtigen Entsorgung und den relevanten gesetzlichen Regelungen in Deutschland.

Eigenschaften und Nutzung von Bimsstein

Bimsstein ist nicht nur besonders leicht, sondern durch seine Porenstruktur auch ein hervorragendes Dämmmaterial. Er kommt in verschiedenen Bereichen zum Einsatz: In der Bauindustrie wird er für leichte Betonmischungen und für Wärmedämmsteine verwendet, während im Gartenbau seine Porosität die Bodenstruktur verbessert und die Drainage unterstützt. Auch in industriellen Anwendungen, etwa als Schleif- oder Poliermittel, ist Bimsstein gefragt.

Herausforderungen bei der Entsorgung von Bimsstein

Die Entsorgung von Bimsstein gestaltet sich oft herausfordernd, da das Material durch seine poröse Struktur viel Volumen einnimmt, was Lagerung und Transport aufwändig machen kann. Auch wenn Bimsstein prinzipiell gut recycelbar ist, wird er nicht immer in Recyclinganlagen weiterverwertet, insbesondere wenn er mit anderen Baustellenabfällen verunreinigt ist.

Rechtliche Vorgaben für die Entsorgung in Deutschland

In Deutschland unterliegt die Entsorgung von Bimsstein bestimmten Vorschriften. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) fördert eine umweltschonende Entsorgung und das Recycling von Baustoffen, während die Abfallverzeichnis-Verordnung (AVV) Bimsstein als Bauabfall einstuft und entsprechende Behandlungsrichtlinien vorgibt. Die BauAbFallV regelt zusätzlich die sachgemäße Verwertung und Entsorgung von Baumaterialien wie Bimsstein, der häufig in Bauprojekten verwendet wird.

Möglichkeiten zur umweltschonenden Entsorgung

Zur Entsorgung von Bimsstein gibt es mehrere Optionen: Recyclinganlagen verarbeiten das Material durch Zerkleinerung, damit es als Füllstoff in neuen Baustoffen verwendet werden kann – eine Lösung, die Ressourcen spart und Deponieabfall reduziert. Bimsstein lässt sich auch wiederverwenden, etwa im Landschaftsbau oder als Füllmaterial, wenn er in gutem Zustand ist. Ist Recycling oder Wiederverwendung keine Option, kann Bimsstein auf geeigneten Deponien entsorgt werden; dies sollte jedoch nur als letzte Möglichkeit gewählt werden, da er nicht biologisch abbaubar ist.

Vorteile des Recyclings und umweltfreundliche Alternativen

Das Recycling von Bimsstein trägt zur Schonung natürlicher Ressourcen bei, spart Energie und verringert die Umweltbelastung, indem weniger Material auf Deponien landet. Um Bimssteinabfälle zu reduzieren, sollten Bauprojekte präzise geplant und der Einsatz des Materials gezielt gesteuert werden. Wo möglich, sollte recycelter Bimsstein in neuen Produkten bevorzugt eingesetzt werden. Zudem ist es sinnvoll, Produkte so zu gestalten, dass sie später einfach wiederverwertet oder recycelt werden können.

Fazit

In Deutschland ist die Entsorgung von Bimsstein durch spezifische Umweltvorgaben geregelt, die darauf abzielen, die Umweltbelastung zu minimieren und Ressourcen zu schonen. Recycling und Wiederverwendung leisten dabei einen wichtigen Beitrag, indem sie das Abfallaufkommen verringern und die Kreislaufwirtschaft unterstützen. Bimsstein ist so nicht nur als Baumaterial nützlich, sondern auch eine wertvolle Ressource für eine nachhaltige Abfallwirtschaft.

Unser Angebot für die Entsorgung auf Baustellen


Auf Baustellen fallen große Mengen an unterschiedlichen Abfällen an, die effizient und fachgerecht entsorgt werden müssen. Zu den häufigsten Baustellenabfällen gehören Bauschutt, der aus Beton, Ziegeln und Fliesen besteht, sowie Holzreste von Baugerüsten und Schalungen. Weiterhin entstehen erhebliche Mengen an Verpackungsmaterialien wie Kunststoffe und Kartonagen, sowie Metallschrott aus alten Rohren und Armaturen. Auch gefährliche Abfälle wie Asbest und chemische Substanzen müssen sicher entsorgt werden, um die Umwelt und die Gesundheit der Arbeiter zu schützen. Eine durchdachte Entsorgungslösung ist daher unerlässlich, um die Effizienz und Sicherheit auf der Baustelle zu gewährleisten.